Die Geschichte des VW Caddy
VW Rabbit Pickup
Der VW Rabbit-Pickup wurde zuerst in New Stanton,
Pennsylvania (USA) von 1979 bis 1983 hergestellt. Als Basis
diente der Golf 1. Er wurde zunächst für den amerikanischen
Markt, ab 1981 auch für Kanada, gebaut.
1983 begann in Jugoslawien bei TAS die Produktion für den europäischen
Markt. Der europäische Pickup basierte auf dem amerikanischen
Design und wurde Caddy genannt.
Die auffälligsten Unterschiede zwischen dem amerikanischen und
dem europäischen Caddy sind die Scheinwerfer und die Stoßstangen. Die
amerikanischen Modelle haben rechteckige, ca. 10 x 15cm große
Halogen-Scheinwerfer. Das 80er Modell wurde mit europäischen Stoßstangen
verkauft, und hatte die vorderen Blinker in der Stoßstange. Ab 1981 hatten alle
Pickup´s die Blinker neben den Scheinwerfern. Die vordere Stoßstange war aus
Metall, genau wie die Hinteren bei der LX-Version. Bei der Grundausstattung war
keine hintere Stoßstange montiert. Die Nummernschildbeleuchtung wurde direkt an
der Karosserie befestigt. Alle europäischen Caddy´s haben runde
H4-Scheinwerfer mit ca. 18cm Durchmesser, und die Blinker in der Stoßstange.
Die hintere Stoßstange besteht aus zwei Teilen. Dazwischen wird das Kennzeichen
montiert. Die Kennzeichenbeleuchtung ist in den Stoßstangen angebracht.
Die kanadischen Modelle gibt es nur mit einem Motor. Dem 1,6l Diesel-Motor mit
35kW/48PS und manuellen 4- oder 5-Gang Getriebe. In den USA haben die Kunden die
Wahl zwischen zwei Benzinmotoren mit 1,6l; 57kW/78PS und 1,7l; 54kW/74PS und dem
Dieselmotor.
In Europa gab es ebenfalls zwei Benzin- und einen Dieselmotor zur Auswahl. Die Benzinmotoren
hatten 1,6l, und eine Leistung von 55kW/75PS und 1,8l, mit 70kW/95PS. Der 1,6l
Diesel leistete 40kW/54PS.
Als 1992 der Krieg in Jugoslawien ausbrach musste die
Produktion eingestellt werden. Vor Beginn des Jugoslawienkonfliktes war VW
bereits 20 Jahre lang in Jugoslawien aktiv gewesen. In dem zusammen mit dem
bosnischen Partnerunternehmen Unis Holding betriebenen Werk in Sarajevo baute VW
jährlich rund 35 000 Fahrzeuge, davon ca. 12000 Caddy. Im Krieg wurde das
Werk von den Serben weitgehend zerstört
In Südafrika wird der "original" Caddy bis heute gebaut.
Der Neupreis liegt bei 63280 Rand (ca. 19000DM) für die Ausführung mit 1,6l
(60kW) Motor (Quelle: Cartoday).
Es gibt ihn allerdings nur als Rechtslenker!
VW Caddy Pickup (Südafrika)
Seit 1995 wird in Spanien die zweite Generation des Caddy nur für den europäischen Markt produziert. Der neue Pickup basiert auf dem Skoda Felicia. Basis für den Kombi ist der Seat Ibiza.
Mehr über den neuen Caddy erfahrt ihr auf der VW Polo-Homepage
Was haben die Amerikaner, was wir nicht haben? Jeder Tourist weiß
es: Platz für breite Straßen, billiges Benzin - vor allem aber haben sie ein
unverkrampfteres Verhältnis zum Auto. Wenn zum Beispiel Pick-ups in Mode
kommen, dann leben die Amis sie richtig aus. Mit satten Hubräumen, breiten
Kotflügeln, verchromten Kuhfängern und trutzigen Gewehrhaltern quer im
Heckfenster.
Was machen wir? Wir wollen die Welt verbessern. Fahrräder haben Vorfahrt. Autos
sollen nicht mehr als drei Liter verbrauchen. Zum Töpfern in die Toscana? Bitte
nur mit der Bahn.
Und was macht VW? Besser: Was macht Firmenpatriarch Piëch? Er blickt über den
Wolfsburger Tellerrand heraus, verschafft uns Achtung (und Arbeitsplätze). Zwar
steht der AAC, das Advanced Activity Concept, nur als Studie in Detroit, doch er
ist mehr als eine Fingerübung für Formgestalter. Er wirkt in den USA wie ein
Signal. Der "fortschrittlich (advanced) Aktive" will sagen: Boys, was
ihr könnt, das können wir schon lange.
Hubraum? Hub-Halle! Fünf-Liter-V10-Diesel mit 313 PS und einem Drehmoment von
750 Nm bei 2000/min, sozusagen knapp über Leerlaufdrehzahl.
Platz? Doppelkabine in Leder-Hülle und Luxus-Fülle. Fahreigenschaften? Aber
sicher. Keine primitiven Starrachsen wie bei der US-Konkurrenz, sondern
Einzelradaufhängung der vier angetriebenen 19-Zöller.
Dass dieses Auto in den USA ein Erfolg werden kann, ist ihm ins Xenon-Gesicht
geschrieben. In Amiland schäumt die Pick-up-Welle. Der Dollar steht hoch wie
lange nicht mehr, verspricht also einen attraktiven Preis.
Der hierzulande vom Finanzamt vergällt werden würde. Mit derzeit 270 Mark pro
Liter Hubraum ist die Dieselsteuer fast dreimal so hoch wie beim saubersten
Benziner. Trost: VW hat ja noch andere Motoren in der Planung. Nicht von ungefähr
zeigt die Nase des AAC stilistische Anklänge an den Concept D - der auch einen
Benziner-W12 haben soll.
Interessanter aber: Der AAC zeigt viele Konstruktions-Elemente des
VW-Porsche-Geländewagens "Colorado", der 2001 Premiere haben wird.
(Quelle: AutoBILD)
Nähere Informationen gibt es in diesem Flyer von VW Offroad oder bei AutoBILD.
Dem neuesten Modell von Škoda, dem Fabia, wird schon im Herbst 2000 eine Reihe von Varianten zur Seite gestellt, so beispielsweise ein Stufenheck, ein Kombi, ein Cabrio, Lieferwagen und Pick-Up. Mit der Modellreihe des Fabia wird Škoda also in Marktsektoren vordringen, in denen die tschechische Firma bislang nicht aktiv war.(Quelle: Automedia Online)